Multikulturelle Welt ja … aber Wie?

28 July
2016
Written by:Jürgen Rinelli
Category:Wellness

 

Um in der neuen Zeit als Menschen zu bestehen benötigt es Grundsätze. Grundsätze des Zusammenlebens.

Während noch vor 50 Jahren die Religionen diese Grundsätze zumindest in einigen Bereichen vermitteln konnten, genügt das heute nicht mehr. Heute sind die Menschen näher zusammengerückt. Menschen unterschiedlichster Nationalitäten, Kulturen und Religionen leben nun miteinander. Die Gründe hierfür sind Mannigfaltig und jeder hat hierzu seine eigene Meinung über gut und schlecht.

Wir haben nun die Wahl darüber zu debattieren über gut oder schlecht oder aber wir können es akzeptieren und es als eine Möglichkeit der Veränderung hin zu einer geeinten Menschheit sehen.

Die Vorteile einer geeinten Menschheit kann sich jeder der etwas positives Denken erübrigen möchte, selbst ausmalen. Beispiele wären: Ende der Hungersnöte, gemeinsame Forschungen in Medizin und Umweltschutz, Wohlstand für jeden, Arbeit für jeden, Frieden im innen und Außen, …

Allem Leben wohnt dasselbe Interesse an Freiheit, Frieden, Glück und Liebe inne. Auch die meisten Religionen wollen das im Grundsatz. Doch sind Religionen heute in einer multikulturellen Gemeinschaft nicht mehr Zeitgemäß. Diese Veränderung gilt es zu akzeptieren.

Was es braucht ist eine Schulung des Geistes und des Herzens. Heute beginnend und nicht erst in Jahren, wenn irgendein Unterausschuss sich damit befassen will. Es benötigt in den Kindergärten, Schulen und Universitäten einen Unterricht des Geistes und des Herzens, so wie es Mathematik, Physik, Chemie und Sprachunterricht gibt. Mit der Bezeichnung vom Dalai-Lama, einen Unterricht der „säkularen Ethik“. Ich würde den Unterricht auch gleich beim sprechenderen Namen „Liebe“ nennen. In dem Wort steckt alles das zu einem zusammenleben an Grundsätzen nötig ist. Doch muss eine technischere Bezeichnung her und da ist der Begriff der säkularen Ethik sehr gut.

Erwachsene gehen zu Psychologen, Gurus, Priester oder Coaches um sich Hilfe im Miteinander und zur Selbstfindung zu holen. Das ist gut, doch ist es eben besser genau diesen Unterricht bereits unseren Kindern zu bieten.

In diesem Unterricht sollen Respekt, Achtsamkeit, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Führsorge, Gewaltlosigkeit, Gleichstellung aller Menschen, Mitgefühl und Liebe vermittelt werden. Außerdem kann man vermitteln wie man meditiert, zu sich selbst findet, die Kraft der Selbstfindung und Selbstheilung, das Glück nicht vom Zufall abhängt sondern eine Fähigkeit ist die jeder in sich trägt, sowie der Umgang mit seelischem und körperlichem Schmerz.

Dieser Unterricht muss mindestens zweimal die Woche stattfinden. Zusätzlich ein tägliches gemeinsames stilles miteinander Meditieren für ein paar Minuten, was eine wundervolle Ergänzung und Vorbereitung für den Tag bietet. Auch sollten immer wieder unterschiedliche Dozenten aus verschiedenen Bereichen am Unterricht der säkularen Ethik teilnehmen um den Einsatz und die Vorteile der säkularen Ethik in verschiedenen Bereichen des täglichen privaten und beruflichen Lebens anhand von Beispielen aufzuzeigen.

Es wird meiner Meinung nach sogar zu Stressabbau bei den Schülern führen, da Ängste und Konflikte minimiert und aufgearbeitet werden können. Folge ist eine gesteigerte Aufmerksamkeit und dadurch auch Lernfähigkeit. Jeder Mensch lernt einfacher wenn sein Verstand frei von Ängsten, Sorgen und Kopfkino ist.

 

Bitte denkt darüber nach, teilt mir Eure Meinung hierzu mit, lasst uns darüber sprechen und teilt den Beitrag.

 

 

 

Janprem Singh
(Jürgen Rinelli)

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