Gesundheitsletter 5 – Geisteshaltung

 

In der Zeit der Hektik, des vermeintlichen Arbeitsdrucks, der Burnouts und Depressionen, ist es wichtig, inne zu halten und sich auf sich selbst zu besinnen.

 

Dabei meinen wir nur, dass wir das nicht können. Finden Ausreden uns die Zeit für eine Besinnung auf unser selbst, nicht nehmen zu können.

 

„Zu viel Arbeit“, „mach ich später“, „läuft nicht davon“, „muss jetzt in einen Termin“, „bin nicht allein im Büro oder zu Hause“, etc. etc.“

 

Wir fühlen uns unwohl dabei, einfach mittendrin während der Arbeit, eines Besuches, eines Termins oder zu Hause, eine kurze Entspannungsübung durchzuführen.

Was sagen wohl die Kollegen, Mitarbeiter, Gäste, Freunde und Verwandten wenn ich anfange mich zu dehnen und zu strecken oder eine kurze mentale Übung durchführe. Alles Ausreden, resultierend aus der falschen Geisteshaltung.

Glaubt ihr etwa man wird sich über euch lustig machen?

Ich habe oft genug die Erfahrung gemacht, dass eine korrekte Kommunikation, die Umwelt dazu anregt mit zu machen. Warum sollte ich in einem Termin nicht auch für Entspannung sorgen? Warum sollte ich nicht einen kurzen Entspannungsbreak einbringen und mit allen Teilnehmern eine Entspannungsübung durchführen?

Es sind 90 Sekunden, die Spannungen körperlicher und mentaler Art abbauen können. Körper und Geist wieder beleben. Oh ja, es wird auch Schmunzeln und Unsicherheit beim ersten Mal geben. Doch wird jeder die positive Wirkung verspüren und Dankbar sein.

Was in einem Termin klappt, klappt im Büro mit den Kollegen, bei einem Besuch, mit den Freunden, mit den Verwandten, einfach überall.

Alles was nötig ist, ist eine Änderung der Geisteshaltung. Wir denken uns zu viel dabei. Lasst doch einfach das Denken sein und folgt eurem Bewusstsein. Wenn ihr euch verspannt und kraftlos fühlt, oder Konzentrationsschwierigkeiten habt, dann könnt ihr davon ausgehen das es zumindest 80 Prozent der anderen genauso geht. Zuerst unbewusst, dann durch das Ansprechen, bewusst wahrgenommen.

Nicht umsonst führten Japaner und Chinesen vor vielen Jahren schon gemeinsame Übungen wie z.B. Chi Gong ein. Alle Anwesenden, ob nun Präsident, Geschäftsführer, Manager oder Sachbearbeiter haben dort mit zu machen. Es fördert die Gesundheit und das Konzentrationsvermögen.

 

„Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.“

(Chinesische Weisheit)

 

In diesem Sinne widme ich diese Woche dem ersten Schritt der Änderung unserer Geisteshaltung.

Kombiniert diese Woche jeden Tag eine körperliche Übung mit einer Mentalen. Zuerst die Körperliche und dann die Mentale. Führt das täglich aus. Jeden Tag aufs Neue im Bewusstsein das es nur für Heute ist. „Nur Heute führe ich diese Übungen durch“

 

Körperliche Entspannungsübung zur Kräftigung der Halswirbelsäule und der Nackenmuskeln

(Kopfdruck)

          Setzt Euch aufrecht auf einen Stuhl mit den Füßen schulterbreit auf dem Boden.

          Verschränkt die Arme hinter dem Kopf, zieht die Ellenbogen und Schultern weit nach Hinten

          Atmet tief ein und baut während ihr den Atem haltet, eine angenehme Spannung zwischen Kopf und Händen auf. (Wichtig! nur so viel Druck wie Euch angenehm ist)

          Haltet diese Spannung für zehn Sekunden und entspannt mit dem Ausatmen

          Wiederholt diese Übung sieben Mal.

          Nun beginnt mit einer mentalen Entspannungsübung für weitere 90 oder mehr Sekunden. (Newsletter 2 und 4 beinhalten mentale Entspannungsübungen)

        Ende der Übung –

 

Die Kombination einer körperlichen mit einer geistigen Übung steigert die Entspannung, das Wohlbefinden, die Aufmerksamkeit und dadurch die Gesundheit.

Bei der Kombination ist die körperliche Übung vor der geistigen auszuführen.

Wer sich mehr für das Thema Entspannung interessiert und nicht die Gesundheitsletter abwarten möchte, kann sich gerne an mich wenden.

 

Entspannte Grüße

 

Janprem Singh

YinYang